Dieser Satz spukt noch in unzähligen Hundehalterköpfen herum und bei manchen Hundehaltern argumentiert man vergeblich, dass dies schlichtweg verantwortungslos und falsch ist.
Wenn damals große und ältere Hunde auf meinen kleinen Welpen zugestürmt kamen, sagte mir mein Bauchgefühl, dass dies nicht richtig sein konnte. Die Idee, nicht wohlgesonnene Hunde wegzuschicken, kam mir leider erst später. Damals war ich im Lesen der Körpersprache des Hundes noch nicht erfahren. Die daraus resultierende Unsicherheit habe ich noch dazu auf meinen Hund übertragen.
Die Körpersprache richtig deuten
Heute weiß ich, dass das richtige Deuten der Körpersprache des Hundes eine absolute Grundvoraussetzung für die Anschaffung eines Hundes ist! Zu oft höre ich auch noch bei Hundebegegnungen den Satz: "Aber der freut sich doch, schließlich wedelt sein Schwanz!". Dieses Thema hat aufgrund seiner Relevanz einen eigenen Blog-Artikel.
Dem eigenen Hund absolute Sicherheit vermitteln
Ich werde oft belächelt, wenn ich mich schützend vor meinen Hund stelle und den anderen mit Körpersprache wegschicke. In meinen Augen eines der wichtigsten Handlungen, um dem eigenen Hund ein absolutes Sicherheitsgefühl zu vermitteln. Das heißt natürlich nicht, dass ich Hundebegegnungen grundsätzlich meide, aber wenn ich schon von weitem erkennen kann, dass diese Begegnung eher stressig wird, tu ich meinem Hund einen großen Gefallen, wenn ich den anderen Hund nicht an ihn heranlasse.
Gleiches Recht für alle
Und wenn ein anderer Hund angeleint ist, sollte es eigentlich das Selbstverständlichste sein, dass der eigene unangeleinte Hund nicht hinstürmt. Wie stressig dies für den angeleinten Hund ist, wissen leider auch nur die aller wenigsten. Hier kann man nur hoffen, dass sich auch in Deutschland die Aktion "Gelber Hund" durchsetzt und vor allem befolgt wird.