WICHTIGE ZUSÄTZE BEIM BARFEN

BARF (Bones And Raw Food) steht im Deutschen für „Biologisch, Artgerechte, Rohe Fütterung“. Beim BARFEN ist es wichtig, dass man sich am Beutetier orientiert, ausgewogen und abwechslungsreich füttert. Außerdem sollte das Futter so unbehandelt und frisch wie möglich sein.

Da wir unseren Hunden keine ganzen Tierkörper verfüttern, sollte man neben dem Fleisch, den Knochen & Innereien, dem Gemüse & Obst noch einige Nahrungsergänzungen ins Futter mischen. Hier ein kleiner Auszug der gängigsten Zusätze und ihrer Wirkungen.

Nahrungsergänzung

Wofür           

Öle (z.B. Lein-, Sesam-, Nachtkerzen- oder Borretschöl)

 

Unterstützung der Hautfunktion;  entzündungshemmend und gegen Juckreiz

Kokosöl Dient als Wurmprophylaxe
Schwarzkümmelöl Eignet sich als Zeckenprophylaxe
Meeresalgen (z.B. Seealgenmehl, Spirulina oder Chlorella)

Unter anderem wichtig für Haut, Fell und Schilddrüsenfunktion; zur Entgiftung und Blutreinigung

Grünlippmuschelextrakt Fördert die Regeneration und den Aufbau von Knorpel und Bindegewebe; entzündungshemmend
Dorschlebertran Für starken Knochenbau und zur Unterstützung des Stoffwechsels
Meersalz Für Schilddrüsenfunktion, Stoffwechsel; reguliert den Energiehaushalt

Kräuter und Heilkräuter

Natürlich könnt ihr noch unzählige, weitere Zusätze mitfüttern. Gerade bei Kräutern und Heilkräutern gibt es eine riesige Auswahl. Die Krauterie bietet einen tollen Überblick.

 

Alter, Gesundheitszustand und Lebensumstände berücksichtigen

Da jeder Hund anders ist und in einer anderen Lebenssituation aufwächst, braucht jeder Hund andere Nahrungsergänzungen und vor allem auch unterschiedliche Dosierungen.

 

Hunde, die viel Sport treiben oder besonders viel Stress ausgesetzt sind, haben zum Beispiel einen höheren Vitamin- und Energiebedarf. Oder auch junge, alte, trächtige oder kranke Hunde brauchen eine andere Futterzusammenstellung mit ganz bestimmmten Nahrungsergänzungen.

 

Mit Bedacht BARFEN

Man sollte also nicht einfach "drauf los BARFEN", sondern nach einem individuell erstellen Ernährungsplan füttern. Ein Blutbild kann unterstützend einen guten Überblick über potentielle Mangelerscheinungen (oder Krankheiten) liefern.

 

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